Kick-off-Meeting des VISA-Projektes fand in Bremen statt

Das erste Projektmeeting der VISA-Partner fand beim Projektkoordinator DECOIT GmbH am 10. August in Bremen statt. Die DECOIT GmbH wird neben dem Projektmanagement an der Weiterentwicklung bestehender Virtualisierungslösungen arbeiten. Sie ist ebenfalls interessiert an dem späteren Einsatz solcher Lösungen in Kundennetzen. Der Linux-Distributionsanbieter Collax GmbH wird an seiner eigenen Lösung entsprechende Verbesserungen vornehmen, um die Implementierung und Konfiguration noch stärker zu vereinfachen. Bereits jetzt bietet Collax grafische Werzeuge an, die KMUs den Umgang stark erleichtern sollen. Das Fraunhofer SIT wird sich sowohl an der Entwicklung sowie der Konzeption der VISA-Lösungen beteiligen. SIT ist ein großer Kompetenzträger in Deutschland bzgl. IT-Security und hat mannigfaltige Projekte unterschiedlichster Ausrichtungen vorzuweisen. Die FH Dortmund hatte urspünglich die Idee zum VISA-Projekt und besitzt bereits eine virtuelle Testplattform, die evtl. auch für die Projektpartner zukünftig nutzbar ist. Die Firma IT-Security@Work (ISW) berät größere Mittelständler und Großunternehmen in Sachen IT-Security und Betrieb von IT-Lösungen. ISW ist an der Beratung der VISA-Lösungen interessiert und will das eigene Know-how im Bereich des Datenschutzes und der IT-Sicherheit mit anbieten. Zusätzlich wurde der australische Partner NICTA in dieses Projekt mit eingebettet. Dieser hat ein eigenes Framework zur Softwareverteilung und Analyse entwickelt.

Kick-off-Meeting in Bremen

Auf dem ersten Meeting im August wurden neben administrativen Dingen auch die Webseiten besprochen. Die Darstellung, so wurde es beschlossen, sollte auf Deutsch und Englisch erfolgen, da man sowohl den deutschen als auch den internationalen Markt ansprechen möchte. Hierfür wurde die URL-Adresse www.visa-project.de registriert. Sie soll die zukünftige Präsenz des Projektes darstellen. Gehostet werden die Internet-Seiten durch die DECOIT GmbH. Ebenso das Design und die Struktur werden von ihr vorbereitet werden. Anschließend wurde die Kommunikationsplattform besprochen und das regelmäßig Telefonkonferenzen zwischen den Partnern stattfinden werden. Damit können Projektergebnisse kontinuierlich diskutiert und abgesprochen werden.

Es wurden außerdem bereits die Arbeiten des ersten Arbeitspaketes AP2 diskutiert und entsprechende Aufgaben verteilt. Das Projekt wird mit der Definition verschiedener Anwendungsszenarien beginnen, um daraus ein generisches Szenario definieren zu können. AP2 unterteilt sich in die Szenariodefinition und in die Anforderungsanalyse. Wenn beide Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Entwicklung der eigentlichen Lösung beginnen. Aufgrund von Komplexitätsgründen, sollte es vermieden werden Kleinunternehmen zu betrachten. Zielgruppe ist eher der größere Mittelstand. Als problematisch wurde angesehen, dass KMUs die Informationen über ihre Infrastruktur oftmals gar nicht besitzen oder diese aus Sicherheitsgründen nicht herausrücken. Dieser Umstand muss auch in dem Projekt Rechnung getragen werden. Das Thema Cloud Computing wird im VISA-Projekt ebenfalls mit betrachtet werden. Von daher ergibt sich ein breites Arbeitsspektrum, welches durch die Partner gut abgedeckt werden kann. Allerdings sollte man auch die Ziele realistisch setzen, da immerhin nur zwei Jahre für das Projekt zur Verfügung stehen.

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